Samstag, 4. Mai 2013

Tag 129 Orientierungslose Rohkost

Ich merke momentan, ich werde etwas orientierungslos. Hier und da schleicht sich das Brot ein und auch andere Sachen, es gibt grad keine klare Linie in meiner Ernährung. Zwar noch morgens den Smoothie, aber sonst  bleibe ich einfallslos. Liegt vielleicht auch am knappen Budget bei mir gerade ( Rohkost ist ja teuer) oder auch an einer Flaute? Vielleicht liegt es daran, dass es mir eigentlich auch sehr gut geht und ich lasse sozusagen die Zügel lockerer?
Insgesamt gefällt mir die Unklarheit nicht. Letzte Tage kam ich von der Arbeit ( da ist es immer noch schwierig mich vernünftig zu ernähren) und ich stürzte über Pasta mit Käsesauce und Brot her, einfach weil ich richtig Hunger hatte!
Das heißt für mich nun mir folgende Fragen zu stellen und mal in mich zu gehen?

Was will ich für einen Weg gehen?

1. veganer Rohköstler 100%?
2. nicht veganer Rohköstler ( eher vegetarisch und auch mal Lachs) 100%?
3. nicht veganer Rohköstler 80%?
4.  veganer Rohköstler 80%?
5. Allesfresser, aber 80% Rohkost ( beinhaltet auch Käse, Fisch, Brot etc.)?

Letzteres beinhaltet meine momentane Ernährung, hm......

Nummer 1 - da stehe ich nicht voll hinter, ich glaube da gibt es Probleme mit Eiweiß, Vitamin B12 etc. also die Form nicht!

Nummer 2 - tja 100% dagegen spricht für mich der soziale Aspekt, wie auch dass es im Alltag nicht immer umzusetzen ist ( Arbeit/unterwegs). Obwohl ich die Ernährung als sehr klar empfinde und auch sehr dahinter stehe. Und dagegen spricht: der Fisch, ich esse ihn zu gerne und das wäre auch für mich ein großer Verzicht, insbesondere das Kochen und gemeinsame Essen mit meinem Mann würde mir fehlen.

Nummer 3 - nicht vegane Rohkost 80%, tja das finde ich an sich gut, merke aber ich zähle innerlich( sind das jetzt an dem Tag 80% oder schon zuviel Kochkost usw.) und das kann auch stressen. Und das lässt eine für mich zu lockere Ernährung zu und die Bereitschaft Dinge zu essen und eben zu einem Allesfresser zu werden ist da für mich groß. Eine Gratwanderung

Nummer 4 - mache ich gerade jetzt, ähnelt Nr.3 und macht ja für mich diese Unklarheit und die Gefahr, dass sich normales Essen zu sehr einschleicht.

Fazit:
Also irgendwas zwischen Nr 2 und 3.........................................wie kann es da weiter gehen?

Es wäre also eine Alternative: Ich esse zu 100% Rohkost mit folgenden Ausnahmen: Fisch, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und glutenfreies Brot, alles andere wird roh verzehrt.
Kein normales Brot mehr, keine Nudeln, keine Milchprodukte ( evtl. mal ein Ei).
Dann wäre da noch die Hürde: Arbeit und Urlaub und Freizeiten.
Da müsste ich mir wirklich Gedanken zu machen!

Arbeit: Besser für mich vorsorgen, entweder einen sättigenden Smoothie mitnehmen oder zusätzlich Nüsse oder ähnliches und für zuhause wartet etwas Leckeres Rohköstliches auf mich, worauf ich mich freuen kann!

Freizeit: Da muss ich halt durch und Augen zu und durch! So gut wie möglich vegetarisch ( pescetarisch) ernähren und möglichst die beste ( aus rohköstlicher Sicht) Wahl treffen.

Urlaub: Tja das kommt sicher auch auf die Urlaube an und ich müsste das erstmal testen. Der Urlaub mit meinem Mann wird unproblematischer sein, da wir sowieso uns selbst versorgen. Urlaub mit Freundinnen wird auch gehen, da kann ich dann auch auf die Produkte zurück greifen, die ich dann ja esse: Hülsenfrüchte, Fisch, Kartoffel ( wenn wir ins Restaurant gehen). Und ansonsten viel, viel mitnehmen und vorsorgen.

Ich denke damit geht es mir am besten. Ich werde das mal wieder als Experiment starten, denn da komme ich am besten mit klar und ein Experiment klingt so undogmatisch ( ist ja halt nur ein Experiment ;-))

Okay ab morgen starte ich das Experiment, mit einer Dauer von: 3 Monaten, dadrin sind dann auch 2 kleine Urlaube drin enthalten mit Restaurantbesuchen etc.

bin gespannnt....................

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