Mittwoch, 17. Juli 2013

Tag 204 in der Rohkost

Gestern hatte ich wieder einen guten Rohkosttag, ich bin zufrieden und meine Motivation ist wieder da! Ich will bei der Rohkost bleiben, das auf jeden Fall! Es tut mir gut und ich fühle mich fitter, klarer und seelisch viel besser. Durch die Kochkost war ich die letzten Tage auch wieder viel träger und ich habe einfach leider keine Lust zum Sport.
Hoffe das gibt sich jetzt wieder!

Ich habe heute auch wieder viel in der Küche gestanden:
- Sonnenblumencräcker
- Rohveggiehack
- "After Eight" kleines "Rezept" und Foto unten.......
- Erdnussschokolade
- Cashewkäse
- Schokokekse
- Mandelmilch

die Küche sah mal wie immer wüst aus, aber es entstehen leckere Sachen ;-)!
Und ich bereite mich auf das Wochenende vor, da findet wieder das große Grillen statt und ich habe mich entschieden, ich will rohköstlich bleiben und nicht wieder einer meiner Ausnahmen machen, seitdem ich da so heftig auch auf Brot reagiert hatte!

Speiseplan von gestern:

green Smoothie mit Wildkräuter
Wildkräutersalat mit Radieschen
Nachtisch: Schokopudding aus Avocado und Banane ( mjam, sehr lecker)
1 Banane
gemischter Salat
Cräcker, Blumenkohl, einige Oliven ( habe bei letzterem aber eine Sperre bekommen, das ist neu)
und wieder der Nachtisch ;-)

"After Eight", hm die habe ich so geliebt und versucht rohköstlich und möglichst einfach nachzubauen. Ich habe ca. 1,5 EL Kokosöl mit ca. 2 EL Rohkakao und 1 EL Agavendicksaft genommen und verrührt ( alles etwas erwärmt, damit das Kokosöl schmilzt) alternativ kann man sicher auch Kakaobutter nehmen, ich mag es aber mit Kokosöl lieber.
dann 3 Tropfen Pfefferminzöl und auf Alufolie hauchdünn ausstreichen und ab ins Eisfach und im leicht angetauten Zustand zu Plättchen schneiden.
Das ist sehr lecker, schmilzt durch das Kokosöl nur sehr schnell.

" After Eight "

Hier habe ich so eine Art Wraps gemacht aus Kokosfleisch, gefüllt mit Wildreis, Feldsalat und Pflaumenchutney aus dem Buch von Judita Wignall
Das habe ich nun zum 2. Mal gemacht und das Pflaumenchutney noch öfter, schmeckt sehr lecker!
Überhaupt ein empfehlenswertes Buch von ihr.

Kokossamosas mit Wildreis und Pflauemenchutney


Meine ersten Sushiversuche und ich muss sagen, hm schmeckt mir wirklich gut und endlich habe ich auch rohe Noriblätter gefunden. Dazu einen Feldsalat mit Erdbeeren und Zuckerschoten, die ich gerne auch mal so knabbere. Insgesamt ein sehr leckeres Essen und das werde ich mir in etwa auch zu unserer Grillaktion machen!
Sushi vegan!


Dienstag, 16. Juli 2013

Tag 203 ein Tief in der Rohkost und Reaktion auf Brotverzehr

Meine geplanten 100% Rohkost haben so gar nicht hingehauen, seufz, mir geht es da so grad gar nicht gut mit. Dieses Hin und her, Kochkost ja oder nein. Brot ja oder nein und wenn ja welches? Glutenfrei oder Dinkel, gekeimt oder nicht oder doch gar nicht? In Restaurants und bei Feiern Kochkost? Oder doch nicht?
Ich bin hin und her gerissen mit mir und meiner Ernährung und kriege keine vernünftige Spur für mich hin. Ich will eigentlich bei 80 % bleiben und mir nichts verbieten, das hat aber zur Folge das ich immer wieder über Dinge herstürze die mir wohl nicht gut tun. Ob Flips oder Brot etc. Nun wieder das Brot, ich habe am Sonntag sehr viel Weizenbrot gegessen und am Abend als ich genüsslich das Baguette wie wild in mich hineinstopfe, konnte man mir zusehen, wie ich darauf reagierte. Mein Gesicht wurde während des Essens knallrot und überdeckt mit Pusteln. Wie ein allergischer Ausschlag oder sowas in der Art. Dann folgten am nächsten Morgen die Halsschmerzen ( hatte ich auch schon häufig beobachtet) Und gestern abend waren wir noch schön essen, Fisch mit Zwiebelkruste und Kartoffeln und irgend so eine Sauce, die sehr cremig war. Und? Ich habe einen total aufgeblähten Bauch, Blähungen und ein Völlegefühl!

Punkt 1 : Ich habe das Gefühl, wenn ich "nur" Rohkost esse, dann muss ich verzichten und ich esse so gerne Brot und Fisch und will auch alles essen, was andere essen. Und im Restaurant meine Lieblingsspeisen essen.

Punkt 2: Ich merke immer wieder definitiv , das mir Kochkost, insbesondere ja wohl auch Brot nicht gut tut!
Ich fühle mich schlapper, will dann kein Sport machen, bekomme Halsweh usw.

Wie bekomme ich diese beiden Punkte nun vereint. Ich habe das Gefühl ich bin gerade am Scheidepunkt, muss mich mal entscheiden zu einem klaren Weg. Und dann immer wieder diese Herausforderungen, bald fahre ich wieder auf Freizeit und kann wieder nicht roh essen und immer wieder ist hier großes Grillen angesagt. Und auf der Arbeit mich roh zu ernähren, alles so Sachen, die mir einfach schwer fallen.

Deswegen habe ich gerade ein Tief, weiß nicht wie es da für mich weitergehen soll......

Montag, 8. Juli 2013

Tag 195 Roh geht es weiter

So, ich war lange nicht hier, das liegt daran, dass ich eine Woche im Urlaub war und danach direkt fast eine Woche auf einer Freizeit. Und dann hatte ich die letzten Tage so nicht die rechte Lust im Blog zu schreiben.

Im Urlaub habe ich auch wieder vermehrt Kochkost gegessen, auch normale Brötchen usw., dafür aber meinen morgendlichen Smoothie und eben öfter auch mal versucht roh zu essen. Da wir aber uns hauptsächlich nur von Gaststättenessen ernährt haben, habe ich die Rohkost etwas für diese Zeitad acta gelegt.
Dann die Freizeit, puh!!! Schier unmöglich da Rohkost aufrecht zu erhalten, das dachte ich mir natürlich. Ich war froh, das ich überhaupt vegetarisch essen konnte. Also schwierig und dann habe ich komplett Kochkost gegessen, klar und dann Verstopfung, träge Verdauung usw. Aber naja....
Dann wollte ich eigentlich einige Wochen auf 100% roh gehen und ach was soll ich sagen, es fällt mir schwer!! BROT!!!!! Unglaublich. Ich starte aber jeden Tag neu durch und habe zwar heute wieder Brot gegessen, aber morgen gehts weiter mit roh!
Ich merke wenn ich im leichten Stressmodus bin gelingt es mir nicht so leicht gut für mich zu sorgen, und das war jetzt einfach der Fall! Auf der Arbeit habe ich mir dann Brötchen geschnappt, statt in die braungefleckte Banane zu beißen, die habe ich still ignoriert und wieder nach Hause getragen.
Also ich lerne: Gute Rohkost ist für mich abhängig von Vorbereitung, nachdenken was ich mitnehmen will, leckere Alternativen schaffen und mich in den Vordergrund stellen. Und eben gerade im erweiterten sozialen Umfeld es auszuhalten, das man da eher ein Paradiesvogel ist, weil man ständig seperates Essen isst. Und ich bin so gar nicht gerne im Mittelpunkt, nein lieber der Typ der so Kumpel für alle ist, nicht auffallen will. Tja super! Wird dann schwierig, weil durch Rohkost gerät man automatisch dann in den Mittelpunkt des Geschehens.
Ich habe jetzt noch 2 Hürden: Ein Sommerfest ( oh mann da gibt es sicher so leckere Sachen!!) und ein Geburtstag im Restaurant. Ich nehme das mal als Herausforderung genau da wo es schwierig wird roh zu bleiben. Ich habe jetzt schon großes Kopfkino: Diese Leckereien und jenes usw. und hach ist doch auch egal, der eine Tag. ABER! Ich hatte mir ja vorgenommen mal wieder auf 100% zu gehen, nur einige Wochen, nicht immer und ewig, das ist glaube ich nix für mich.

Ich bin gespannt!