Samstag, 31. August 2013

Tag 248 rohe Kürbissuppe und Tag 1 ohne Brot

Kürbissuppe
Es gab rohe Kürbissuppe, ich weiß selber noch nicht genau ob sie mir nun geschmeckt hat oder nicht. Sagen wir mal es war okay! Noch zu körnig, da fehlt mir dann doch der leistungsstarke Mixer, der mir das als feine sämige Suppe zaubert.

Ansonsten war ich heute wieder gut roh unterwegs und nun wieder einmal die Entscheidung kein Brot mehr zu essen, ich weiß es wiederholt sich, aber irgendwann muss ich da nun mal durch und jetzt bietet es sich an, da ich viel frei habe und Urlaub und mich gut um mich kümmern kann.

Befinden: Momentan viele Pickel, seufz, immer noch Entgiftung oder woher rühren diese fiesen Dinger? Die Blähungen sind endlich weg, ich habe auch gut roh gegessen heute 100% sogar vegan heute.

- green Smoothie
- gemischter Salat mit Gurke, Radieschen, grüner Salat, Oliven etc. ( dabei habe ich zum wiederholten Male beobachtet das mein Hals dabei etwas brennt, könnte am Balsamicoessig liegen , den ich noch benutze, werde demnächst mal Zitrone nehmen)
- abends wieder Salat und zum nachtisch: Schokocreme und Vanillecreme gemischt  ( Basis Cashewkerne und Avocados)


Donnerstag, 29. August 2013

Tag 246 meiner Rohkost



Einen wunderschönen Tag!
Ich bin wieder mit meinen 80-90% Rohkost drin und merke auch langsam wieder die positiven Veränderungen, obwohl ich vorgestern und gestern noch weinlastige Abende hatte. Aber meine Blähungen sind weg, Völlegefühl ist weg, Juckreiz wird weniger usw.
Puh bin froh, das ich wieder drin bin, obwohl sich immer noch gerne das Brot zur Hintertür reinschleicht, aber das sehe ich jetzt nicht als das Problem an, das kriege ich auch wieder ausgefahren ;-)

Gestern gab es bei mir folgendes:

green Smoothie
Wirsingsalat und Zucchinispaghetti mit Tomatenpesto, leicht angewärmt
Oliven und Ziegenkäse mit Feige, marinierter Pilz
2 Bananen mit Mandelmus
und abends nochmal das, was es auch mittags gab

......und eben noch Brot mit Butter und Tofu


Wirsingsalat, Zucchinspaghetti und gefüllter und marinierter Pilz



Dienstag, 27. August 2013

Tag 244 eine Woche Kochkost hinter mir und jetzt wieder Rohkost

Ich war jetzt eine Woche auf Freizeit und hatte keine Möglichkeit roh zu essen und was soll ich sagen - ich habe es auch genossen, es gab leckeres Essen und ich habe am Ende der Woche wirklich alles gegessen bis zum Softeis.
Meine Beschwerden: Leistungsabfall, Blutzuckerspiegel war einmal so durcheinander, dass ich Schweißausbrüche bekam und zitterte, Juckreiz am Körper ( unangenehm), Blähungen, Blähbauch und teilweise unangenehmes Völlegefühl. Meine Psyche scheint auch nicht im Idealzustand zu sein, obwohl ich viel frei habe, fühle ich mich leicht überfordert vom Haushalt und anderen Terminen, weil alles andere liegen geblieben ist und ich fühle wieder die Tendenz zur Gereiztheit, ich führe das durchaus der fehlenden Rohkost und des fehlenden Sports zu.
Seit dem Wochenende versuche ich wieder in die Rohkost zu kommen, aber es wieder einmal, als seien die Tore geöffnet und ich esse wahllos, aber wenig roh, außer dem green Smoothie bin ich treu geblieben.

Heute mein Plan:
green Smoothie, mit Apfel, Banane, Giersch, Löwenzahn, Breitwegerich, etwas Gundelrebe

Wirsingsalat (lecker)
Den Wirsingsalat habe ich geraspelt mit Möhre und Radieschen und mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und einer Knoblauchzehe gewürzt und ziehen lassen. Das Rezept habe ich aus dem Internet und ähnlich nachgemacht. Schmeckte wirklich lecker, ich mag Wirsing aber auch sehr gerne :-)

grünen Salat und Oliven und Avocado mit Knofi

ansonsten habe ich noch Kokoskugeln und Batatenchips

Wirsingsalat, Tomatensalat mit Oliven, Gurken und Ziegenkäse mit Feige



Donnerstag, 15. August 2013

Tag 233 der Rohkost und wieder Entgiftung?

Ich bin mir heute unsicher, ob das jetzt gerade wirklich Entgiftung ist oder die Reaktion auf zuviel gekeimtem Dinkelbrot. Ich hatte doch schon täglich wieder 4 Scheiben davon gegessen.
Mein Befinden ist bei 4 ungefähr. Ich kann sehr schlecht schlafen, bin also mitten in der Nacht wach und sehr unruhig. Könnte glatt aufstehen. Dann Rückenschmerzen wie Gliederschmerzen, ich brauchte schon eine Wärmflasche, es war einfach unangenehm. Leichte Kopfschmerzen, Kloß im Hals, träge, müde usw. am Tag. Die Trägheit und Müdigkeit verschwand etwas, als ich gestern das Getreide weggelassen habe. Psychisch fühle ich mich auch eher labil und leichte Neigung zum Weinerlichen, wenn ich das jetzt so beschreibe klingt das wirklich nach Entgiftung - mal wieder ein Schub. Hatte ich nun ja länger nicht mehr, könnten aber die typischen Symptome sein!

Interessant: ich habe heute Nacht einen Traum gehabt, da wäre doch ein Buffet gewesen und ich hätte mich davon bedient. Und es gab fast nur Fisch und Garnelen, ich nahm sie und dachte gleichzeitig, ich wollte das doch nicht mehr essen.
Aha, ein Wink vom Unterbewusstsein? Entgiftung vom Fisch? Ich habe nun ja wirklich kein Fisch und keine Milchprodukte mehr gegessen. Aber entgiftet man auch vom Fisch?

Naja, ich nehme es so hin und mache weiter so!

Mein Speiseplan von gestern:

Ich hatte :

- green Smoothie mit Wildkräuter
- marinierte Pilze und Salat
- 1 Banane
- marinierte Pilze, Salat und 1 Kartoffel gekocht.
-  einige Süßkartoffelchips! 


Fotos könnten folgen, wenn ich mit meiner Kamera mal wieder klar käme - ich und Technik ( grrr)

Freitag, 9. August 2013

In Richtung Vegan!

Tja, das ist der Punkt, wo ich überzeugt von mir war, das ich da nie hin will. Ich hatte noch nie Ambitionen vegan zu leben, aber nun entwickelt es sich gerade.....

Dazu meine Geschichte:

Als Kind war ich schon sehr in meiner Tierwelt drin, ich hatte immer Tiere um mich herum und war tierfanatisch. Mit 15 machte ich mit einer Schulfreundin eine Wette, ob man eine Woche vegetarisch leben kann, die Freundin hat verloren und ich wurde ab da Vegetarierin, so ca. 15 Jahre lang. Ich war im Tierschutz aktiv und habe auch eine zeitlang viel gemacht. Dann kam aber Familienleben und Beruf und plötzlich ganz andere Priroritäten und mit knapp über 30 probierte ich mal wieder Fleisch, den Geschmack mochte ich schon immer. Dann über die Jahre habe ich immer mal wieder Fleisch gegessen ( selten) und Fisch regelmäßig. Fleisch meist Huhn aus Biohaltung. Im Restaurant habe ich aber auch immer mal wieder normales Fleisch gegessen.
Und das ging über 10 Jahre so.
Dann kam die Rohkost und mit ihr auch die Entscheidung wieder auf Fleisch zu verzichten. Das war für mich kein Problem, da ich sowieso ein schlechtes Gewissen hatte und auch nur selten welches aß.
Und seitdem lese ich, recherchiere ich alles was mit Rohkost zu tun hat und da beginnen sich ja die Geister zu scheiden. Ich las vom schrecklichen Vitamin B12 Mangel, von Kindern die daran sterben bei veganem Leben.Ich las von Menschen die sich instinktiv ernähren und auch viel Fleisch essen. Von Menschen, die dann Krebs durch zu hohem Fleischkonsum bekamen. Dann bin ich auf Dr. Switzer gestoßen, der mir sehr einleuchtend vorkam. Und kompetent und dachte okay, gehst du diesen Weg und da sind tierische Produkte mit drin. Also konnte ich ruhigen Gewissens weiter Fisch essen und Milchprodukte.
Fertig!

...dachte ich, nein nicht fertig, da mich dann das Thema nicht in Ruhe ließ und ich immer und immer wieder auf die Schädlichkeit von Milchprodukten stieß, habe ich mir vorgenommen mich da weiter zu informieren. Das tue ich gerade und lese zum Beispiel ja das Buch von Rüdiger Dahlke Peace Food.
Ich habe schon damals viel gelesen über Tierleid usw. aber ich muss sagen, ich hatte auch lange Jahre Pause davon und es nun wieder zu lesen, die Zustände in der Massentierhaltung haut mich wieder um.
Wo von den Rinderschlachttagen erzählt wird, wo die Rinder nicht ganz tot sind und ihnen trotzdem die Haut bei lebendigem Leibe abgezogen wird. Und das geschieht ja nicht nur für Fleischesser, sondern Kälber müssen ja auch geschlachtet werden. Als Milchverzehrer ist man also mit verantwortlich an Massenmord von Kälbern ( Kindern). Ja ich kenne das alles schon, aber der Verdrängungsmechanismus funktionierte auch bei mir ganz gut.Aber nun lese ich es wieder und schaue mir möglichst viel auch im Internet an.
Dazu kommt, das die Milch eindeutig für uns krankheitsfördernd ist. Sie ist nicht für uns bestimmt. Sie lässt in ihrer Zusammensetzung das Kalb enorm schnell im Körperbau wachsen. Bei der Menschenmilch ist es eher so zusammengesetzt, das das Gehirn entwickelt wird. Für mich ist und bleibt es sowieso logisch, was sollen wir mit soviel Milch von artfremden Säugetieren? Die Natur ist doch nicht doof. Und kein anderes Tier trinkt die Milch eines anderen Tieres. Für mich sehr logisch.


Aber (!) ich esse immer noch Fisch, esse Eier und Milchprodukte.Ich habe jetzt keine Entscheidung getroffen, so ich bin jetzt Veganer! Will ich auch gar nicht. Aber ich spüre, es geht bald nicht mehr anders. Wenn ich jetzt Käse esse ( ist auch schon wieder Wochen her) dann mit dem Bewusstsein, ich tue etwas, was nicht richtig ist. Und dann kommt bei mir schnell der Gedanke: Okay, es ist nicht richtig, ich beteilige mich an Tierquälerei, ich esse vermutlich auch Antibiotika und was weiß ich nicht für Zeug mit und Milch fördert Osteoporose und Krebs. Dann kann einem der Appetit ja schnell vergehen. Bei Fisch fängt es auch langsam an mit den Gedanken, wie sie noch zappeln und lebend in die Tiefkühlung gepackt werden, wie die Delphine sterben, wie sensibel und intelligent Fische sind.
So ist also die Richtung jetzt vorgegeben und ich werde weiter lesen und mich informieren!
Ich denke es wird so sein, das ich dann wieder, wie früher keine toten Tiere esse und selten Milchprodukte zu mir nehme. Also fast vegan.
Mal sehen, wie es weiter geht.....

Dienstag, 6. August 2013

Rohkost braucht Zeit und ein Zuhause....

Nun habe ich so einige Erfahrungen hinter mir in den letzten Wochen.
Und was ganz klar ist Rohkost braucht Zeit! Zumindest wenn man nicht nur an Möhren knabbern will oder Mono isst. Ich esse zwar auch manchmal Mono und esse mittlerweile auch mal Blumenkohl einfach so pur, aber ich brauche dann doch die Gourmetrohkost für mich und dies bedeutet doch einiges an Aufwand.
Erst fand ich es nicht so tragisch, aber wenn ich mehr arbeiten gehe oder anderes tun muss oder eben unterwegs bin, wird es einfach schwieriger.
Ich habe echt versucht die letzten Wochen auf 100% roh zu bleiben. Kriege ich aber nicht hin und ich merke es stresst mich, deswegen bin ich wieder runter auf 80%! Oder auch mal 90 oder auch mal 100%, aber nicht auf Teufel komm raus die täglichen 100%.
Man muss doch viel einweichen, planen, keimen lassen, mixen usw. wenn man wie ich gerne sowas wie Sushi vegan isst oder Wraps mit Sprossen oder Zucchinispaghetti mit leckerer Soße.

Und eben dafür brauche ich auch ein Zuhause! Wir waren nun öfter unterwegs und teilweise 3 Tage auf Wandertour, wo wir nur die Möglichkeit hatten in Gasthöfen einzukehren. Ich hatte zwar rohe Lebensmittel mit, aber nicht für 3 Tage unterwegs sein. Und in Gasthöfen bekommt man leider oft nur spröden Eisbergsalat an Fertigdressing mit Mais aus der Dose und Tomaten, die denken sie wären welche "würg", also doch wieder Kochkost unterwegs. Und nun will ich mich da nicht kasteien und meinen Anspruch runterschrauben. Ich denke das wird einfacher und wird mir auch gut tun!
Sogar einen Kaffee habe ich zwischendurch getrunken und ich habe ihn genossen und das war es dann auch wieder.
Zuhause klappt es einfach viel besser, ich kann abends einweichen, ich kann mir Sprossen machen und ich habe einen Mixer, der mir green Smoothies mixt. Alles andere ist einfach unbefriedigend für mich.

Momentan esse ich auch noch etwas wild durcheinander, aber mein Speiseplan sieht immer noch in etwa so aus:
- morgens nach Möglichkeit einen green Smoothie mit frisch gesammelten Wildkräutern
- mittags: momentan was mir in die Quere kommt, gerne Oliven, Salat momentan weniger, eher mal Pilze, Blumenkohl und gekeimtes Brot mit Avocado oder Cashewcreme
- abends, sieht es ähnlich aus, wenn es möglich ist mache ich mir Gourmetrohkost.
zum Beispiel waren die feurigen Tartelettes sehr lecker aus dem Gourmetkochbuch von Teresa-Maria Sura.
Oder gefüllte Pilze, kommt auch sehr oft vor.

Als weiteres habe ich mir vorgenommen das Thema Milch anzugehen! Ich lese das Buch Peace und Food von Rüdiger Dahlke und hatte es erst angelesen und beiseite gelegt, jetzt ist es wieder dran. Weiterhin recherchiere ich im Internet. Ich werde sicher davon weiter berichten.

Ich habe mir eine Liste gemacht, von den Dingen die ich angehen will und mich mit auseinandersetzen will um dann eine Entscheidung zu treffen:

- Milchprodukte
- Fisch
- Getreide
- Alkohol

Kaffee und schwarzen Tee habe ich ja sowieso schon abgehakt für mich und trinke Kaffee jetzt sehr selten, vielleicht 1-2 Tassen im Monat, wenn überhaupt.